STROM IN UND UM LICHTLEERE RÄUME – Vernissage 01.06.2018 19:30

Wie der Titel es schon andeutet, thematisiert die Ausstellung von Christoph Liepach und Andreas Rzepka, Räume, deren Inneres oder deren nahe Umgebung mit Strom durchflossen wird und gleichzeitig das fehlende Licht, welches in Verbindung mit Elektrizität als untrennbar definiert ist.
Hierbei sind die Fotografen auf ein bemerkenswertes Detail gestoßen, welches unter anderem den Anlass gab, eine Gemeinschaftsausstellung zu bewerkstelligen.
Während die fotografische Arbeit von Andreas Rzepka ihren Zugang durch die analoge Technik und Produktion auf die Räume mit elektrischem Strom und ohne Licht in deren Inneren stößt, kontrastieren die Arbeiten von Christoph Liepach mit der modernen, digitalen Herangehensweise, dessen Motive bei Nacht und zusätzlich völlig von Licht abgeschirmten Standorten in Stadtnähe zeigen. Diese augenscheinliche Unvereinbarkeit ergibt ein konzeptionelles Motiv.

Ähnlich existent wie die Vorstellung von Räumen, die von weitem beschienen und mit Dunkelheit gefüllt sind und in deren Inneren ein nicht fassbares Wesen wohnen könnte, ist auch jene Präsenz einer speziellen Verwebung, die sich bei eingehender Beobachtung der Werke offenbart.

Lichtleere Räume und unsichtbarer Strom in urbanen Strukturen.